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AutorenbildJennifer

„Ich existiere überhaupt nicht.“


Was für eine traurige Aussage…

Kannst Du diesen Satz spüren? Hast Du es auch schon mal erlebt, dass Du Dich nicht gesehen gefühlt hast? Dass Du einfach übergangen worden bist? Als wärst Du Luft?

Ich kann diesen Satz sehr gut nachempfinden & weil ich glaube, dass es viele wundervolle Menschen gibt, die gerade in dieser melancholischen Novemberstimmung diesen Gedanken kennen, schreibe ich diesen Blogartikel.

Viel Spaß beim Lesen, Jennifer.


1. Zitat

„Wirst Du geboren, sind alle glücklich. Stirbst Du, sind alle traurig. Solange Du lebst, bist Du vielen egal...“ Instagram @herz_uber_kopf_spruche

(mit fast 12.000 Likes seit dem 26.10.23)

2. Einleitung

Diesen Satz „Ich existiere überhaupt nicht.“ sagte mir eine wundervolle Seele, die vor mehr als vierzig Jahren in eine Familie einheiratete, in der die meisten Familienmitglieder nur um sich selbst kreisen. Vor einigen Jahren ist das Bindeglied zu dieser Familie leider viel zu früh verstorben. Trotzdem hilft dieser Mensch den alten Schwiegereltern, wo er nur kann. Tatsächlich rufen diese auch immer ihn als erstes an, wenn es um Besorgungen geht oder um einen Fahrdienst zum Arzt. Doch wenn er abends allein ist, kommt nie ein Anruf: „Wie geht es Dir?“


3. Meine Beobachtungen

Gerade Empathen, die für alles & jeden Verständnis haben, machen häufig diese Erfahrung. Die darauffolgende ENTtäuschung kann sehr schmerzhaft sein, wie ein Stich ins Herz. Man wird wütend auf sich selbst & will es das nächste Mal anders machen & sich nicht länger benutzen lassen. Jedoch so einfach kommen wir nicht aus unserer Haut, vor allen Dingen nicht, wenn, wie in diesem Fall, der Wert „Familie“ zu den wichtigsten gelebten Werten gehört.


4. Step by step

Vielleicht bist Du der Meinung: „Also ich würde mit der angeheirateten Familie brechen. Kein Kontakt mehr. Sollen die doch bleiben, wo der Pfeffer wächst.“ Aber es gibt Menschen, für die ist das keine Option. Was können sie also tun?


4.1. Blickrichtung ändern

In solchen Situationen kann es sehr hilfreich sein, zu schauen, wer ist mir denn aus meinem Umfeld wohlgesonnen? Wer interessiert sich für mich? Wer ist für mich da? Wen kann ich anrufen oder mit wem kann ich mich treffen?

Es sind meistens mehr Menschen vorhanden, als wir glauben.


4.2. Reden

Reden hilft! Mit den beteiligten Personen bzw. die, die einen ignorieren, bringt es eher selten etwas. In diesem Fall würde ich es auch nicht empfehlen.

Wir haben die Möglichkeit, mit einem Menschen aus dem liebevollen Umfeld zu reden. Hier ist weniger das BeSCHWEREN über Nichtanwesende gemeint, sondern eher das Sprechen über die eigenen ausgelösten Gefühle, denn diese wollen gefühlt werden, auch wenn es unangenehm ist. Ansonsten machen wir am Ende des Tages eine „Mördergrube“ aus unserem Herzen.


4.3. Sich nicht ärgern!

„Sie ärgern SICH! Das bringt überhaupt nichts!“, sagte mal eine Mentorin zu mir. Und Recht hat sie. Sich selbst zu ärgern, raubt uns nur unsere eigene Lebensenergie. Gerade wenn wir an dem ärgernden Gedanken festhalten, sei es nur EINE Minute, schwächt es das eigene Immunsystem für ca. vier bis fünf Stunden.

Die gute Nachricht: Lachen wir für eine Minute, stärkt es unser Immunsystem für mehr als 24 Stunden.

Na? Heute schon gelacht?

Nein? Hier ein kleiner Witz:

Seit ich meine Freundin nach ihrer Ringgröße gefragt habe,

strahlt sie nur noch und liest mir jeden Wunsch von den Augen ab.

Hätte nie gedacht, dass ich sie so glücklich machen kann,

mit einer Bowlingkugel zu Weihnachten.


4.4. Glaubensätze

Unsere Glaubenssätze entwickeln sich meistens im frühen Kindesalter & sind in unserem Unterbewusstsein abgespeichert. Das Unterbewusstsein sucht nun im Außen nach der Bestätigung dieser Glaubenssätze. Also wenn ich mich im Erwachsenalter oft übergangen fühle, kann es eventuell daran liegen, dass ich mich als Kind häufig von den Eltern nicht gesehen gefühlt habe, weil sie mit ihrer Arbeit oder mit ihrer Ehe beschäftigt waren & wenig Zeit für das Kind blieb. Mit Hilfe der Inneren-Kind-Arbeit oder durch Hypnose können die nichtdienlichen Glaubenssätze aufgelöst werden.


5. Aus der Sicht des Human Design

Wir kennen von der Person, die sagte „Ich existiere überhaupt nicht.“, das einzigartige Design. Das Human Design kann viel Aufschluss geben, warum man sich, wie in diesem Fall, übersehen fühlt. Zwei Hinweise haben wir in diesem Bodygraph sofort entdeckt.


5.1. Offenes Kehlzentrum

Menschen mit einer sogenannten offenen Kehle werden gerne mal übersehen, z.B. bei einem Restaurantbesuch: Der Kellner bringt die bestellten Gerichte, nur für die Person mit der offenen Kehle hat er die Speise vergessen, vielleicht hatte die Person die eigene Bestellung in der Tafelrunde nur von sich aus gesagt. Es ist zu beachten: Wenn Du gefragt wirst, wirst Du gehört.

Es gibt auch eine ganz wunderbare Seite, wenn Du eine offene Kehle hast: Du hast das Talent, das wahrzunehmen, was gerade gebraucht bzw. angebracht ist. Deine Gabe kann sein, sich diplomatisch & sehr flexibel auszudrücken.


5.2. Kanal 37 / 40

Das Tor 37 (im Emotionszentrum) ist das Tor der Loyalität. Das Tor 40 (im Herzzentrum) ist das Tor der Entschiedenheit & zusammen sind sie der Kanal des Gemeinschaftssinns. Er zeichnet sich durch die Balance der emotionalen Verbundenheit & durch den entschiedenen Arbeitseinsatz in der Gemeinschaft aus. Das Geben & Nehmen muss für diesen Menschen absolut ausgewogen sein. Sollte hier eine Schieflage entstehen, kann es auch mal zu einer Überreaktion/Trennung kommen, sprich der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.

Hier versteckt sich eine Angst, die gut erklärt, warum dieser Mensch nicht einfach die angeheiratete Familie verlässt. Es ist die Angst, die Tradition oder die Loyalität zu verlieren.


6. Fazit

Wir können die Menschen nicht ändern!

Wir können unsere Reaktion auf die Menschen & ihr Verhalten ändern!

Wir können schauen, ob hinter einem negativen Gedanken über uns selbst ein tiefsitzender Glaubenssatz steckt oder ob wir eventuell auch zu hohe Erwartungen an unserem Gegenüber haben. Wir dürfen auf uns achten & eventuell das Umfeld, welches uns nicht gut tut, verlassen oder unabhängig von einer Gegenleistung - weiterhin geben.


7. Das Beste zum Schluss

Endlich ist es wieder soweit! Am 11.1.2024 starten wir erneut unser

8-Wochen-Programm „Level up your light!“ Neues Jahr! Neues ICH!

2024 darf sich für Dich leichter anfühlen mit mehr Lebensfreude & mehr Gelassenheit. Wir können Dir Wege aufzeigen, wie Du wieder in Deine Strahlkraft kommst. Höre auf Dein Licht zu dimmen & sei es Dir selbst wert, auf Deiner Lebensbühne zu leuchten. It’s time to shine!

Wir freuen uns auf DICH!







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