Die erschütternde Wahrheit über unsere illusionäre Realität & was es mit unserer Arbeit gemeinsam hat.
Inspiriert vom aktuellen Philosophieunterricht meiner Tochter schreibe ich diesen Blog für Dich.
Der antike griechische Philosoph Platon & Schüler von Sokrates lebte bereits ca. 400 Jahre v. Chr. in Athen. Das Höhlengleichnis von Platon ist in meinen Augen auch heute noch aktuell, weil es eine Fülle von zeitlosen philosophischen & erkenntnistheoretischen Fragen aufwirft & relevante Einsichten in Bezug auf die menschliche Wahrnehmung, das Verständnis von Realität & die Rolle der Bildung & Philosophie in der Gesellschaft bietet.
Viel Spaß beim Lesen, Jennifer.
1. Zitat
„Die Augen an sich sehen nicht; es verhält sich so, dass wir durch unsere Augen sehen.“ Platon
2. Einleitung: Die Jagd nach dem Glück
Das Höhlengleichnis von Platon ist eine der bekanntesten Allegorien in der Philosophie & stammt aus seinem Werk "Politeia" (Die Republik). In dieser Geschichte verwendet Platon die Metapher einer Höhle, um seine Ansichten über die Natur der Realität, Erkenntnis & Philosophie zu veranschaulichen.
3. Das Höhlengleichnis
3.1. Die Höhle
Platon beschreibt eine Höhle, in der Menschen seit ihrer Geburt gefesselt sind, so dass sie nur die Wand der Höhle sehen können. Hinter ihnen befindet sich ein Feuer & zwischen dem Feuer & den Gefangenen verläuft ein Weg, auf dem Menschen Gegenstände & Figuren tragen, die Schatten an die Wand werfen. Die Gefangenen nehmen diese Schatten als die einzige Realität wahr.
3.2. Die Welt der Sinneserfahrung
Die Schatten, die die Gefangenen an der Wand sehen, repräsentieren die sinnliche Welt, die Welt der Erscheinungen & der physischen Realität. Die Gefangenen sind in dieser Welt gefangen & kennen nichts anderes.
3.3. Die Befreiung
Platon stellt die Idee vor, dass ein Gefangener befreit wird & aus der Höhle ins Freie tritt. Anfangs wird er durch das grelle Sonnenlicht geblendet & kann die wahren Objekte & die Welt draußen nur schwer erkennen. Dies symbolisiert den Übergang von der sinnlichen Welt zur Welt der Ideen oder Formen, die für Platon die eigentliche Realität darstellen.
3.4. Die Rückkehr & die Philosophie
Nachdem der ehemalige Gefangene die wahre Welt erkannt hat, fühlt er sich verpflichtet, in die Höhle zurückzukehren, um seine Mitgefangenen zu befreien & ihr Bewusstsein zu erweitern. Dies steht für die Idee, dass Philosophen die Pflicht haben, ihr erlangtes Wissen mit anderen zu teilen & die Ignoranz in der Gesellschaft zu bekämpfen.
4. Eine mögliche Interpretation
Das Höhlengleichnis bietet zahlreiche Interpretationsmöglichkeiten & bleibt daher auch in der heutigen Zeit relevant. Dein Leben in der Höhle lässt sich mit unserem heutigen, alltäglichen Dasein vergleichen, denn Du wächst & lebst in einem bereits festgelegten System. Du bleibst innerhalb der Grenzen deiner gewohnten Umgebung, fühlst Dich dort wohl, da Dir der Vergleich zu einer anderen Realität fehlt. Du bist Dir nicht bewusst, dass es eine größere Wirklichkeit außerhalb Deiner bekannten Welt gibt, die Dir entgeht. Du kennst lediglich die Schatten der Realität & hältst das, was Du durch Deine Sinne wahrnehmen kannst, für die absolute Wahrheit.
Die Bewohner der Höhle ähneln uns, den schlafenden, unbewussten Menschen, die sich nicht darüber im Klaren sind, dass sie in einer trügerischen Freiheit leben. Um diese Illusion zu durchbrechen, müsstest Du bereit sein, die gesamte Existenz & die Normen, an die Du gewohnt bist, eigenständig in Frage zu stellen. Du müsstest den Mut aufbringen, Dich von den Fesseln deiner Gewohnheit zu befreien, um ein unabhängiger, eigenständig denkender & geistig bewusster Mensch zu werden. Wer diese Entschlossenheit zeigt, wird die Zusammenhänge & die Bedeutung der Schatten erkennen.
5. Was hat das mit unserer Arbeit gemeinsam?
Wir stehen an Deiner Höhle oder besser gesagt, wir sind vor Deiner sogenannten Komfortzone. Wir halten Dir gerne den Raum, den es bedarf, wenn Du aus dieser hervorkommst & Dich vielleicht der Mut in der Angstzone verlässt. Veränderungen können unangenehm sein, das haben wir beide bereits viele Male durchlebt. Wir haben nicht nur das Wissen darum, sondern auch die entsprechenden Lebenserfahrungen durchgemacht.
Wir wissen, dass gerade das eigene Umfeld, Dich gerne dort bleiben lassen möchte, wo Du gerade stehst. Oder kennst Du nicht die Geburtstagskarte: Bleib‘, wie Du bist!
Doch das Leben ist Veränderung! Gerade fängt der Herbst an. Die Blätter ändern ihre Farbe & fallen vom Baum. Aber im Frühling kommen wie von Zauberhand - neue, frische Blätter…so ist das Leben!
6. Fazit & die rosarote Brille
Das Höhlengleichnis von Platon stellt die grundlegende Frage nach der Natur der Realität. Es regt dazu an, darüber nachzudenken, ob das, was wir wahrnehmen, die tatsächliche Realität ist oder nur eine begrenzte Sicht auf die Wirklichkeit darstellt.
Das Phänomen der "rosaroten Brille" bezieht sich auf eine Verzerrung der Wahrnehmung, bei der Menschen dazu neigen, die Welt & insbesondere ihre Beziehung in besonders positivem Licht zu sehen. Dieser Optimismus, diese gefühlte Realität, kann dazu führen, dass negative Aspekte ausgeblendet oder bagatellisiert werden. 😉 So eine Phase hattest Du bestimmt in Deinem Leben & dann „holte Dich die Realität ein“…
7. Das Beste zum Schluss
„Make your life magic!“
„It’s time to shine!“ „Level up your light!“
Das sind unsere Slogans – sie sind unsere Realität!
Unsere alten Glaubenssätze haben wir hinter uns gelassen:
Das Leben ist kein Ponyhof. Oder: Das Leben ist kein Wunschkonzert.
Möchtest Du diese ebenfalls loswerden & zum Drehbuchautor Deines eigenen Lebensfilms werden, dann mache gerne den ersten Schritt mit dem Workshop FÜ(H)R DICH SELBST! oder gehe auf Deine persönlich Transformationsreise LEVEL UP YOUR LIGHT! mit uns ab den 11. Januar 2024. Wir freuen uns auf DICH!
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